Donnerstag, 26. Dezember 2024

Auf den Spuren österreichischer und deutscher Einwanderer wandelt eine Leserreise, die von der Österreichischen Gesellschaft der Freunde Lateinamerikas (ÖGFLA) und Unzensuriert.at angeboten und von Siesta IT-Reisen veranstaltet wird. Die Reise führt die Teilnehmer nach Paraguay und Brasilien. Besucht werden nicht nur Städte und Siedlungen, die von deutschsprachigen Einwanderern geprägt wurden, sondern auch Sehenswürdigkeiten wie das Naturjuwel „Chaco“, das Naturwunder „Iguazú-Wasserfälle“ und die berühmten, weithin sichtbaren Wahrzeichen von Rio de Janeiro: der Zuckerhut und der Corcovado.

Wasserfälleq
Die malerischen Wasserfälle von Iguazú sind einer der Höhepunkte der Reise.
Foto: Unzensuriert.at

Siesta IT Reisen bietet diese Tour, die vom 2. bis 17. November 2012 bei einer Teilnehmerzahl von mindestens acht Personen stattfindet, um den Preis von 4.490 Euro an. Die Resie wird durchgämgig von einem Österreicher betreut und es gibt viele inkludierte Leistungen, die mit dem Reisebüro abzuklären sind. Dieses befindet sich in Wien, 19. Bezirk, Silbergasse 5, und ist telefonisch unter 01/368 14 50 erreichbar.

Der Verein ÖGFLA hat bereits Delegations-Reisen in diese Länder unternommen und ist mit begeisterten Teilnehmern zurückgekehrt. Das Programm beginnt in der Hauptstadt von Paraguay, Asuncion. Von dort geht es gleich zum Urlaubsdomizil San Bernardino und weiter nach Filadelfia, wo sich die Mennoniten niedergelassen haben. Im Zeitungskiosk der Stadt Filadelfia findet man ausschließlich Magazine und Bücher mit deutschen Texten. Die Bewohner der Stadt sind mit Hilfe einer Genossenschaft nach österreichischem Muster wirtschaftlich sehr erfolgreich, beeindruckend auch die Rinderherden im heißen Chaco, der aber auch viele Naturschönheiten bietet.

Tiroler gründeten die Stadt Dreizehnlinden

In Independencia, Sudetia und Carlos Pfannl, den drei deutschsprachichigen Kolonien, drei Stunden von Asuncion entfernt, begegnen die Reiseteilnehmer Trachtenvereinen, Blasmusikkapellen und Lehrern, die in einer deutschen Schule unterrichten. Von dort geht es weiter an die brasilianische Grenze nach Ciudad del Este, wo das imposante Wasserkraftwerk Itaipú und die beeindruckenden Wasserfälle „Cataratas de Iguazú“ sowohl von der brasilianischen als auch von der argentinischen Seite besichtigt werden können. In Brasilien geht die Reise Richtung Norden. Dreizehnlinden (brasilianisch: Treze Tílias) ist eine Gemeinde im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina. Sie erstreckt sich über ein Gebiet von circa 185 km² im Westen des brasilianischen Berglandes. Das Klima ist gemäßigt mit vier Jahreszeiten und möglichem Schneefall im Winter. Einen besonderen Bekanntheitsgrad erlangte Treze Tílias dadurch, dass es aus einer Siedlung österreichischer Emigranten entstand, die ihre Sprache und Tradition großteils bis heute erhalten haben.

Das größte Oktoberfest der Welt

Danach geht es nach Blumenau. Die Stadt, die 1850 von deutschen Einwanderern unter Leitung des Apothekers Hermann Blumenau gegründet wurde, ist neben Joinville und Brusque eines der drei Zentren der deutschen Kolonisation in Santa Catarina. Vor 60 Jahren wanderten dort die Donauschwaben ein. Dies wurde heuer mit einem großen Fest gefeiert. In Blumenau soll es auch das größte Oktoberfest der Welt geben. Angekommen in Rio de Janeiro stehen dort natürlich Ausflüge zum Zuckerhut und Corcovado auf dem Programm. Wer möchte, kann am Strand der Copacabana eine Caipirinha genießen oder das brasilianische Nationalgericht Feijoada mit schwarzen Bohnen probieren.

Wer auf den Geschmack gekommen ist und wirklich interessante Einblicke in die lateinamerikanische Welt bekommen möchte, sollte sich bei Siesta IT Reisen nähere informieren. Hier nochmals der Kontakt: Siesta IT Reisen GmbH, 1190 Wien, Silbergasse 5, Telefon: 01/368 14 50.